27. November 2024
175 Jahre Exzellenz und Innovation - Städtisches Klinikum Dresden feiert
Seit 175 Jahren steht das Städtische Klinikum Dresden für herausragende Gesundheitsversorgung, wissenschaftliche Innovationen. Mit vier medizinischen Standorten und einer medizinischen Berufsfachschule in der Landeshauptstadt, ist es heute eine der führenden Einrichtungen moderner Medizin in Sachsen. Grund genug, um anlässlich des „Geburtstages“ des Klinikums am 27. November 2024 gemeinsam mit Vertreter der Landes- und Stadtpolitik, der Gesundheitswirtschaft und Mitarbeitenden einen Festakt zu feiern.
Der Weg zur modernen Gesundheitsversorgung beginnt offiziell am 27. November 1849 mit der Eröffnung des Stadtkrankenhauses im historischen Gebäude des Marcolini-Palais.
Doch nicht nur geschichtliche, auch medizinische Meilensteine machen das Städtische Klinikum Dresden einzigartig. 1877 entwickelte der Urologe Maximilian Nitze hier das Kystoskop und legte damit den Grundstein für die moderne
. 1931 gelangen am Klinikum die ersten arthroskopischen Bildaufnahmen in Deutschland, die von der medizinischen Illustratorin Frieda Erfurt dokumentiert wurden. Diese Tradition der Innovation wird bis heute fortgeführt – unter anderem durch den Einsatz hochmoderner Robotik wie dem DaVinci-System in der Chirurgie.Der Erfolg des Klinikums beruht jedoch nicht zuletzt auf den heute rund 3 600 engagierten Mitarbeitenden, die täglich Spitzenmedizin und menschliche Zuwendung vereinen. Mit dem Zukunftskonzept 2035 setzt sich das Klinikum zudem klare Ziele: Es investiert in modernste Technologien, bündelt Leistungsangebote, schafft attraktive Arbeitsbedingungen und baut auf eine umfassende Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses, um den Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte gerecht zu werden.
Das Städtische Klinikum Dresden begleitete die Stadt Dresden in den letzten 175 Jahren auch in herausfordernden Zeiten. So wurde während der Bombardierungen des 2. Weltkriegs zwei Drittel des Gebäudebestands zerstört. Und auch durch die Weißeritzflut sowie das Elbehochwasser im Jahr 2002 waren die Standorte Friedrichstadt und Löbtau sowie Neustadt/Trachau stark betroffen. Die Mitarbeitenden haben aber auch in diesen schwierigen Zeiten ihr Klinikum und die unzähligen zu behandelnden Patientinnen und Patienten nie aus des Auge verloren und alles wiederaufgebaut. Sodass die Standorte des Städtischen Klinikums auch heute noch eine Kombination aus denkmalgeschützter Gebäudestruktur sowie moderner Architektur vereinen.
Petra Köpping, Staatsministerin am Sächsischen Ministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, gratuliert: „Unzähligen Menschen konnten hier durch hervorragende Fürsorge und Engagement geholfen und Leben gerettet werden. Dazu beglückwünsche ich das gesamte Team des Krankenhauses und danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von ganzem Herzen für ihre großartige Hingabe und Professionalität. Das Jubiläum ist nicht nur ein Zeichen von Beständigkeit, sondern auch den unermüdlichen Einsatz für die Gesundheit der Menschen. Ihnen wünsche ich weiterhin fortwährende Entwicklungskraft, Mut und Weitsicht für die kommenden, durchaus herausfordernden Jahre. Der Freistaat wird auch künftig die Weiterentwicklung des Klinikums u.a. mit Investitionshilfen unterstützen, damit wir auch in Zukunft unsere Bevölkerung bestmöglich medizinisch versorgen können.“
Dr. Kristin Klaudia Kaufmann, Dresdens Beigeordnete für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Wohnen, würdigt: „Die Tatsache, dass das Klinikum seit seiner Gründung in kommunaler Hand ist, beweist das beständige Engagement der Landeshauptstadt für eine an den Bedarfen der Patientinnen und Patienten ausgerichtete Gesundheitsversorgung. Das Städtische Klinikum ist und bleibt eine feste Institution im regionalen Gesundheitswesen. Es steht für Exzellenz und Innovation in Medizin und Pflege. Mit dem Zukunftskonzept 2035 verfügt das Klinikum nicht nur über einen klaren Plan für seine medizinische Weiterentwicklung, sondern es stellt auch seine wirtschaftliche Stabilität und Attraktivität als Arbeitgeber sicher. Die geplanten Modernisierungen und der Ausbau des Medizin-Campus werden das Klinikum zu einem Zentrum für Spitzenmedizin machen, wo Patientinnen und Patienten schnell gesunden und Mitarbeitende zufrieden arbeiten.“
Weiterführende Information: www.klinikum-dresden.de/175