10. Oktober 2024

Renales-Denervations-Zentrum am Klinikum zertifiziert

Die 2. Medizinische Klinik am Städtischen Klinikum Dresden wurde vor wenigen Wochen als Renales-Denervations-Zentrum von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie zertifiziert. Damit wird die hohe Kompetenz des Hypertonie-Zentrums und der Herz-Kreislaufmedizin erneut bestätigt.

Die renale Denervation ist ein minimalinvasiver Eingriff, bei dem über einen Katheter gezielt Nerven an den Nierengefäßen verödet werden. Dies senkt die Aktivität des sympathischen Nervensystems, welches eine wichtige Rolle bei der Bluthochdruck spielt. Das erfahrene Team der Klinik führt diese Eingriffe seit vielen Jahren erfolgreich durch. Moderne Techniken wie Wärme- oder Ultraschallverödung werden dabei angewendet.

„Von diesem Verfahren profitieren vor allem Patienten, bei denen trotz verschiedener Medikamente der Blutdruck nicht ausreichend gesenkt werden kann oder die diese schlecht vertragen“, erläutert Dr. Holger Palisch, Leiter des Hypertonie-Zentrums. Vor dem Eingriff erfolgt eine umfassende Diagnostik und Beratung.

Die Zertifizierung bestätigt das breite Therapieangebot des überregionalen Hypertonie-Zentrums an unserem Klinikum.

 

Therapie bei hohem Blutdruck 
• Nicht medikamentöse Therapie
• Medikamentöse Therapie
• Interventionelle Therapie – hierzu zählt die renale Denervation